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Venus

Carl Burckhardt und das Kunsthaus Zürich

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Die spannende Odyssee der Venus-Skulptur von Carl Burckhardt gibt einen ungewöhnlichen Blick auf ein Stück Schweizer Kunstgeschichte frei


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Von Lukas Gloor
Herausgegeben von Zürcher Kunstgesellschaft / Kunsthaus Zürich
2013
Broschiert
80 Seiten, 44 farbige und 34 s/w-Abbildungen
16.5 x 23.5 cm
ISBN 978-3-85881-390-9

Kaum ein anderes Schweizer Kunstwerk hat eine so wechselvolle Geschichte wie die Venus des Basler Bildhauers Carl Burckhardt (1978–1923). Die Skulptur, grossartiges Zeugnis einer Epochenwende mit Wurzeln in der klassischen Tradition und Bezügen zum Sezessionsstil um 1900, war ursprünglich für den Böcklin-Saal im Kunstmuseum Basel vorgesehen. Doch ihr Besitzer, der Arzt Theophil Dieterle, lieh die Skulptur 1910 anlässlich der Eröffnung dem Kunsthaus Zürich. 1914 jedoch reiste sie dann auf Veranlassung Carl Burckhardts Richtung Stuttgart, tauchte an verschiedenen Orten auf, um dann schliesslich für ein halbes Jahrhundert zu Dieterle zurückzukehren.

Vor wenigen Jahren erwarb die Sophie und Karl Binding Stiftung die Skulptur und überliess sie dem Kunsthaus Zürich zuerst als Leihgabe, ab April 2013 als Schenkung. Der Kunsthistoriker Lukas Gloor beschreibt die Wanderjahre und Rezeptionsgeschichte der Venus nun auf anschauliche Weise.

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