Giovanni Segantinis Bedeutung für die europäische Kunst im 20. Jahrhundert: Ein Sammelband mit neuen Forschungsbeiträgen.
Giovanni Segantinis Werk hat für Kunstschaffende bis heute grosse Anziehungskraft. In einer Vortragsreihe im Segantini Museum St. Moritz beleuchteten im Sommer/Herbst 2013 namhafte Experten das Werk des italienisch-schweizerischen Symbolisten und Meisters der Landschaftsmalerei vor einem erweiterten (kunst-)historischen und politischen Hintergrund. Dieses Buch versammelt die neuen Forschungsbeiträge.
Matthias Fischer betrachtet die Beziehung Ferdinand Hodlers zu Segantini; Oskar Bätschmann zeigt, wie Böcklin, Segantini und Hodler um 1900 in Wien aufgenommen wurden; Paul Müller schildert, weshalb die Futuristen Segantini huldigten und Eva Mongi-Vollmer geht der Frage nach, was Segantini für die nationalsozialistischen Kunstideologen bedeutete. Beat Stutzer schliesslich widmet sich der auf Segantini bezogene Rauminstallation Voglie vedere le miei montagne (1971) von Joseph Beuys und bringt mit Not Vital, Franz Wanner und Hannes Vogel drei zeitgenössische Positionen zur Sprache, die sich erneut mit Segantinis Werk auseinandersetzen.
«Ein Buch, das auch für Laien interessante Aspekte zum Werk Giovanni Segantinis vom Fin de Siècle über den Futurismus, die 1930er-Jahre bis zur zeitgenössischen Kunst darlegt.» Gabriele Klempert, kunstbuchanzeiger.de