
Leiko Ikemura
Tag, Nacht, Halbmond
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Grenzgängerin zwischen japanischer und westlicher Kultur: Diese Monografie präsentiert neben Bildern und Skulpturen Ikemuras poetische und eigenwillige Zeichnungen.
1. Auflage
, 2008Gebunden
368 Seiten, 266 farbige und 4 sw Abbildungen
23 x 30.5 cm
ISBN 978-3-85881-231-5
Leiko Ikemura (*1951), Europas bekannteste Künstlerin japanischer Herkunft, erzählt in ihren eigenwilligen und poetischen Bildern von menschlichen Träumen, Kämpfen und Konflikten; seit Anfang der 1990er-Jahre bilden weibliche Figuren, Tiere und Dinge metaphorische Hauptmotive. Ikemura, die im versehrten Nachkriegsjapan aufwuchs, spanische Literatur in Osaka und ab 1972 in Spanien daneben auch Bildhauerei und Malerei studierte, übersiedelte zu Beginn der 1980er-Jahre in die Schweiz, wo sie in der Zürcher Kunstszene sofort auffiel. Nach einem Aufenthalt in Nürnberg 1983 und einer viel beachteten Ausstellung in der Kunsthalle Nürnberg, zog sie jedoch nach Köln; es folgten zahlreiche Ausstellungen und 1991 die Berufung an die Universität der Künste Berlin UdK (damals Hochschule der Künste HdK). 2009 erhielt die Künstlerin den renommierten August-Macke-Preis.
Dieses herausragend gestaltete Buch präsentiert neben einer Auswahl von Ikemuras Malerei und Skulpturen über 200 Zeichnungen, kommentiert in Essays von Fachleuten. Ein Buch, das Leiko Ikemuras Werk kongenial zur Darstellung bringt. Das Buch erschien zur Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.
Mit Beiträgen von Roger Fayet, Isabelle Köpfli, Donald Kuspit, Eva Scharrer und Hortensia von Roda.
«Leiko Ikemura ist eine wichtige Einzelgängerin in der zeitgenössischen Kunst und Scheidegger & Spiess ein herausragender Verlag.» Thomas Hirsch, Düsseldorfer Hefte
«Arbeiten der Künstlerin aus allen Werkphasen: hochwertig reproduziert.» Ulrike von Sobbe, Lesetipp auf art-online