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Videogramme

Die Bildwelten biologischer Experimentalsysteme als Kunst- und Theorieobjekt

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Eine wegweisende Bildtheorie: Hannes Ricklis künstlerisches Forschungsprojekt zeigt, wie naturwissenschaftliche Erkenntnisse konstruiert werden und welche Bedeutung dabei den Bildern zukommt


Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch)
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Titeldetails
Herausgegeben von Hannes Rickli
2011
Gebunden
368 Seiten, 714 farbige und 404 s/w-Abbildungen
19 x 28.5 cm
ISBN 978-3-85881-325-1

Der Schweizer Künstler und Theoretiker Hannes Rickli (*1959) erforscht seit 1991 audiovisuelles Material aus dem wissenschaftlichen Kontext. Die Videobilder und -töne aus der Verhaltensforschung bei Insekten und Fischen liefern dabei weitreichende Erkenntnisse über naturwissenschaftliche Experimentalsysteme: Dass die Herstellung wissenschaftlicher Tatsachen nicht nach festgelegten Plänen erfolgt, sondern sich im physischen Widerstand zwischen menschlichen, technischen – und tierischen – Akteuren ergibt, wird durch Ricklis künstlerische Reflexionen sichtbar.

Dieses umfangreiche Buch reflektiert das aus dem Laborkontext gelöste Videomaterial aus der Perspektive von Wissenschaftssoziologie und -geschichte, Kunst- und Medientheorie, Bild- und Filmwissenschaft und führt die Ergebnisse auch mit Beschreibungen der Laborexperimente sowie Hunderten von Abbildungen vor Augen.