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Ernst Schurtenberger 1931–2006

Leben und Werk eines Rastlosen zwischen Tachismus und Art Brut

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Zuerst war er verkannt, dann verweigerte er sich dem Erfolg: Diese Monografie präsentiert zum ersten Mal Leben und Werk des eigenwilligen Künstlers Ernst Schurtenberger.


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Von Heinz Widauer
Herausgegeben von Christine Anliker
2011
Gebunden
304 Seiten, 70 farbige und 67 s/w-Abbildungen
23 x 28.5 cm
ISBN 978-3-85881-329-9

Das Werk des Schweizer Malers und Zeichners Ernst Schurtenberger (1931–2006) ist in Luzerner Sammlungen zwar vertreten, der Mensch dahinter aber nur wenigen bekannt. Noch während seiner Schreinerlehre besuchte Schurtenberger Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Luzern; 1952 beschloss er, Künstler zu werden. Stipendien ermöglichten ihm Aufenthalte in Paris, Reisen nach Italien und Spanien, doch er hatte mit seiner unzeitgemässen Malerei zuerst keinen Erfolg. Seine Rastlosigkeit, die ihn zwischen Paris, Mailand und dem österreichischen Waldviertel pendeln liess, sowie seine unberechenbare Persönlichkeit erschwerten nahe Beziehungen.

Diese Monografie stellt Schurtenbergers Leben und Schaffen von den Anfängen über die wichtigen Jahre im Paris der 1960er-Jahre und dem nachfolgenden Jahrzehnt in Luzern vor, als er sich der endlich einsetzenden Anerkennung verweigerte: Trotz einer Retrospektive im Aargauer Kunsthaus Aarau, der Verleihung des Kunstpreises der Stadt Luzern und einem Filmporträt zog sich der Eigenwillige auf seinen Bauernhof im Waldviertel zurück. Jetzt wird sein Werk wieder entdeckt. Das Buch erschien zur Ausstellung im Kunstmuseum Luzern.

Dem Buch ist die DVD des Filmporträts Tage im Galopp mit Ernst Schurtenberger von Tatort-Regisseur Tobias Ineichen und Dokumentarfilmer Bernhard Weber beigefügt.

 

«Ich verachte Künstler sowieso. Ich bin Handwerker.» Ernst Schurtenberger in einem Interview, 1990

Echo

«Der Wiener Kunsthistoriker Widauer zeichnet anhand der biografischen Lebenslinien die künstlerischen Entwicklungen in Schurtenbergers Malerei und Zeichnung auf. Kenntnis- und detailreich und vor allem höchst anschaulich.» Kurt Beck, Neue Luzerner Zeitung

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