Walters Way & Segal Close
The Architect Walter Segal and London’s Self-build Communities. A Look at Two of London’s Most Unusual Streets
–
Auf der Spur von Walter Segal und zwei aussergewöhnlichen Strassen Londons im Zeichen des Do-it-yourself-Hauses
1. Auflage
, 2017Text in Englisch
Gebunden
232 Seiten, 142 farbige und 19 sw Abbildungen
20.5 x 25.5 cm
ISBN 978-3-03860-049-7
Walters Way und Segal Close sind zwei kleine Strassen im Süden Londons. Sie erschliessen 20 Häuser, die in doppelter Hinsicht auffallen: durch ihr ungewöhnliches Erscheinungsbild und ihre Konstruktionsweise. Ihnen liegt die Idee des Systemhauses zugrunde, das auch auf einfache Art von Nicht-Architekten im Eigenbau errichtet werden kann. Schöpfer dieser Häuser war Walter Segal (1907–1985), ein Architekt modernen Geistes. In Berlin geboren und teilweise in der Schweiz aufgewachsen, sah sich der Sohn des rumänisch-jüdischen Malers Arthur Segal 1934 zur Emigration gezwungen und ging schliesslich 1936 nach England.
Die 20 Häuser am Segal Close und am Walters Way entstanden in den 1970er- und 1980er-Jahren als Teil eines öffentlichen Wohnbauprogramms im Londoner Bezirk Lewisham. Die von den späteren Bewohnern selbst errichteten Häuser sind bis heute bewohnt, teilweise von den ursprünglichen «Selbst-Bauern», manche angepasst an heutige Bedürfnisse.
Dieses Buch erzählt ihre Entstehungsgeschichte, verknüpft mit der Biografie Walter Segals. Die Journalistin Alice Grahame und der Fotograf Taran Wilkhu, beide selbst Anwohner der beiden Strässchen, ermöglichen uns Einblicke in die Segal-Häuser.
«Das Buch ist eine wunderbare Expedition in eine Welt des Alltags der Architektur, eine, die zeigt, wie es gelingen kann, wie sich der Sinn von Architektur im Gebrauch erfüllen kann und trotzdem einen eigenen, starken Charakter bewahren kann.» Christian Holl, Marlowes