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Tiefenschärfe

Zwischen Lust, List und Schrecken

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Ganz in der Tradition des Trompe-l’œil: das philosophische Spiel der Täuschung in der bildenden Kunst


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Herausgegeben von Christoph Vögele
2022
Gebunden
128 Seiten, 100 farbige und 19 s/w-Abbildungen
24 x 30 cm
ISBN 978-3-03942-073-5

Die Schärfe der Unschärfe war 1998 der Titel der ersten Ausstellung, die Christoph Vögele als neuer Konservator des Kunstmuseums Solothurn kuratierte. 24 Jahre später greift er für seine Abschiedsausstellung Tiefenschärfe nochmals die Thematik der Täuschung in der bildenden Kunst auf. Die Motive erscheinen gestochen scharf. Ob sich damit die erhoffte Klarheit einstellt, ist jedoch fraglich, denn die Werke stehen in der Tradition des Trompe-l’œil – der Kunst des Augentrugs.

Gemeinsam mit Andreas Fiedler erkundet Vögele Meisterwerke von Adolf Dietrich (1877–1957), Niklaus Stoecklin (1896–1982) und Félix Vallotton (1865–1925) sowie von Künstlerinnen und Künstlern der Gegenwart wie Franz Gertsch, Bernard Voïta, Taiyo Onorato & Nico Krebs, Sofia Hultén oder Friederike Feldmann. In dem umfangreichen Bildteil lassen sich sowohl lustige wie listige Mittel visueller Verführung als auch so manchem Werk innewohnender Ernst und Schrecken beobachten, die der Konfrontation mit unterschiedlichen Zeit- und Weltbildern zugrunde liegen.

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