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Das Kino Razzia. Ein Abspann

Im Brennpunkt der Zürcher Kulturgeschichte 1922 bis 2014

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Das Kino Razzia steht für den gesellschaftlichen Aufbruch in Zürich und ein offeneres Kulturverständnis. Das reich illustrierte Buch erzählt diesen Teil der Zürcher Gesellschafts-, Stadt- und Baugeschichte.


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Herausgegeben von Urs Steiner
2014
Gebunden
192 Seiten, 175 farbige und 119 s/w-Abbildungen
23 x 31 cm
ISBN 978-3-85881-435-7

Mitte der 1980er-Jahre galt das heute schicke Zürcher Seefeld als Drogen-Problemquartier. Es war also Idealismus und eine Portion Leichtsinn, die den Studenten Jürg Judin dazu verleitete, 1986 den historischen Kinosaal, in dem Pornos liefen, zu übernehmen und als Studiokino Razzia zu betreiben. Er traf damit den Nerv der Zeit: Neben den arrivierten Kulturinstitutionen Opernhaus, Tonhalle und Kunsthaus brauchte es Alternativen – und nicht nur für die Jugendlichen.

In diesem Buch zeichnen Kennerinnen und Kenner des Seefelds und der Zürcher Kultur die (Bau-) Geschichte des Kinosaals nach und beleuchten das Wagnis «Razzia» aus verschiedenen Blickwinkeln. Sein – letztlich vorübergehender – Erfolg erwies sich als Symbol für ein neues Kulturverständnis und war der Auftakt zur Entwicklung des Seefelds zu Zürichs erstem «angesagten» Stadtquartier.

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