Die Dada

Die Dada

Wie Frauen Dada prägten

Der Beitrag der Frauen an Dada erstmals umfassend und in seiner ganzen Vielfalt dargestellt: Das Buch zu den prägenden Dada-Künstlerinnen.

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Ina Boesch. Mit Beiträgen von Ina Boesch, Ralf Burmeister, Irene Gammel, Ruth Hemus, Sabine T. Kriebel und Walburga Krupp

1. Auflage

, 2015

Gebunden

164 Seiten, 11 farbige und 46 sw Abbildungen

17 x 24 cm

ISBN 978-3-85881-453-1

Inhalt

Dada gilt als eine der ersten Kunstrichtungen, in der Frauen als eigenständige Kunstschaffende von einem breiteren Publikum wahrgenommen wurden. Dennoch sind nur wenige der damals künstlerisch tätigen Frauen heute noch bekannt. Die Meisterin der Fotomontage Hannah Höch, die abstrakte Künstlerin Sophie Taeuber-Arp, die Malerin Suzanne Duchamp, die Dichterin Emmy Hennings, die Stummfilmdiva Musidora, die Tänzerin Valeska Gert – sie und viele weitere Künstlerinnen wirkten bei Dada mit.

In diesem Buch werden erstmals diejenigen Malerinnen, Literatinnen, Tänzerinnen, Musikerinnen, Verlegerinnen und Mäzeninnen porträtiert, welche die avantgardistische Bewegung mitprägten: etwa auch die Performerin Elsa von Freytag-Loringhoven, die Schriftstellerin Céline Arnauld oder die Malerin Angelika Hoerle. Nachgegangen wird auch der Frage, weshalb diese Frauen wieder in Vergessenheit gerieten, während Dada und viele der männlichen Künstler bis heute allgegenwärtig blieben.

Autoren & Herausgeber

Ina Boesch

, Kulturwissenschaftlerin, freischaffende Autorin und Publizistin, Promotion im Fach Geschichte. Viele Jahre als Kulturredaktorin beim Kulturkanal des Schweizer Radios tätig und Lehrtätigkeit an Hochschulen. Leiterin von verschiedenen Kulturprojekten und Herausgeberin von Sachbüchern zur europäischen Kulturgeschichte.

Ralf Burmeister

, Kunsthistoriker und Leiter der Künstlerarchive an der Berlinischen Galerie in Berlin. Spezialist für die Werke von Hannah Höch und Raoul Hausmann.

Irene Gammel

, Literaturwissenschaftlerin und Professorin an der Ryerson University in Toronto, Kanada. Publikation der ersten Biografie der Dadaistin Elsa von Freytag-Loringhoven und eines Buchs mit deren Lyrik.

Ruth Hemus

, Professorin für Literaturwissenschaft am Royal Holloway College University of London. 2009 publizierte sie Dada’s Women (Yale University Press), das zum Standardwerk wurde. Derzeit arbeitet sie an einem Buch zur französischen Dadaistin Céline Arnauld.

Sabine T. Kriebel

, Professorin für Kunstgeschichte am University College Cork, Irland. Studium an der University of California, Berkeley. Mitarbeit an der Dada-Ausstellung in Washington, Paris und New York 2005. Publikation zur radikalen Fotomontagetechnik von John Heartfield 2014.

Walburga Krupp

 (*1959), Studium der Germanistik, Judaistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn und Köln, Promotion mit einer Dissertation über Sophie Taeuber-Arps künstlerisches Selbstverständnis. 1990–2012 Kuratorin, Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp e. V., Rolandseck. Seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeit an der Briefedition Sophie Taeuber-Arp.

Echo

«Der im Vorfeld zum 100-Jahr-Jubiläum des Dadaismus herausgekommene Band stellt die Leistungen zahlreicher Frauen - von Céline Arnauld, Sophie Taeuber, Angelika Hoerle bis Hanna Höch - im Überblick dar und verwandelt erheblich das Gesamtbild einer der grundlegenden Bewegungen der Avantgarde.» Martin Reiterer, Wiener Zeitung

 

«Nicht nur die gelungene Gestaltung macht das Buch zu einer überaus erhellenden Lektüre.» Daniela Gregori, Kunst und Auktionen

 

«Schon nach den ersten Kapiteln ist mir klar geworden: Ich halte einen wunderbaren Gesamtüberblick in Händen, Und welch einen erfrischenden dazu.» Anne-Marie Kenessey, Orte – Schweizer Literaturzeitschrift

 

«Imponierend, fesselnd, kenntnisreich.» Christiana Puschak, Junge Welt