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Peter Liechti – Dedications

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Protokolle über Leben und Tod: Das unvollendete letzte Filmprojekt Peter Liechtis.


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Herausgegeben von Jolanda Gsponer
2016
Broschiert
184 Seiten, 166 farbige Abbildungen
16 x 22 cm
ISBN 978-3-85881-500-2

Der Schweizer Filmemacher, Regisseur und Autor Peter Liechti (1951–2014) hat mehr als 20 Filme geschaffen – Dokumentar-, Musik- und Experimentalfilme. Für The Sound of Insects etwa wurde er 2009 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Dedications, Liechtis letzter Film, blieb allerdings unvollendet. Seine schwere Krankheit bewog ihn, das als Trilogie geplante Projekt zu kürzen, den Fokus auf sein eigenes Sterben zu lenken und die Widmungen an das Leben zu beginnen.

Dieses Buch verbindet nun Peter Liechtis während der Krankenhausaufenthalte verfasstes «Spital-Tagebuch» mit Auszügen seiner Reisenotizen und 165 ausgewählten Filmstills. Liechtis Partnerin Jolanda Gsponer und einige seiner Mitarbeiter machen damit die unvollendeten Dedications für die Nachwelt zugänglich. Die beigefügte DVD enthält die 15-minütige Anfangssequenz des Films im Rohschnitt. Aus Peter Liechtis Auseinandersetzung mit seinem Leben und Tod ist so eine wunderbare Hommage an den Künstler entstanden.

Echo

«Wir entdecken nun wieder Liechti den Literaten, der er eben auch war. Einen Wortmächtigen angesichts seiner Krankheit, selbst in der Hilflosigkeit.» Christoph Schneider, Tages-Anzeiger

«Im Buch können wir nun bei Peter Liechtis letzten Ausführungen verweilen, sie mehrmals lesen und in Bezug setzen zu den von Yolanda Gsponer sorgfältig ausgewählten Filmstills.» Flavia Giorgetta, NZZ am Sonntag

«Ist das Buch eine Muschel, die sorgsam diese letzten Texte – ‹Schreibhäufchen› nennt Liechti sie –umschliesst, so ist die beigelegte DVD die kostbarste Perle. Das 15-minütige Rohschnitt-Fragment dessen, was Liechtis letzter Film, sein Vermächtnis hätte werden sollen. […] Das wunderschöne Buch ist komponiert aus dem Spital-Tagebuch Liechtis und aus Filmbildern, aus seinem Drehbuchentwurf und einem Essay seines Freundes, des Filmkritikers Christoph Egger.» Brigitte Häring, Radio DRS 2

«Dedications ist letzte Hingabe an die Arbeit, an das Leben, aber auch die Einweihung von Aussenstehenden in das, was man fast immer bis zum bitteren Ende verdrängt: die Gedanken ans Sterben.» Tereza Fischer, Filmbulletin

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