Die beeindruckende fotografische Darstellung kontroverser Entwicklungen im Alpenraum
Heimat, Energie, Freizeit, Transit, Ăkonomie und Ăkologie sind die Themen von Hans Peter Josts Bildern aus den Schweizer Alpen, die ĂŒber die letzten drei Jahre im Rahmen seines Projekts Alpen-Blicke.ch entstanden sind. Eine beeindruckende Auswahl davon prĂ€sentiert dieses gleichnamige Buch, das von Begegnungen mit Bergbewohnern und Touristen erzĂ€hlt, Skurriles und Nachdenkliches, Kritisches und Liebenswertes zeigt.
Die Fotografien werden begleitet von einer Einleitung von Mario F. Broggi, dem vormaligen PrĂ€sidenten der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA. Der Journalist und Schriftsteller Erwin Koch portrĂ€tiert zwei Menschen, die bei aller Verschiedenheit beide eine sehr enge Beziehung zu den Bergen haben. Der Autor Emil Zopfi befasst sich mit der Energiegewinnung in den Alpen, und der Fernsehjournalist Helmut Scheben betrachtet kritisch deren stetig fortschreitende Mutation zum gigantischen VergnĂŒgungspark.
«Augenblick mal! ruft der Bildband Alpen-Blicke.ch von Hans Peter Jost uns zu, frisch und frech, munter und mahnend. Die letzte Foto zeigt den gross angeschriebenen Exit durch Drehkreuze an der Gornergratbahn, jenseits der Sperre warten eine rote Kuh mit Schweizer Kreuzen und Wolli, das Maskottchen von Zermatt, und ganz hinten stehen Dent Blanche und Obergabelhorn, still und stumm. Welcome im Playground of Switzerland!.» Daniel Anker, www.bergliteratur.ch
«Eigentlich dĂŒrfte jeder mit diesem Buch glĂŒcklich werden, der sich fĂŒr die Alpen interessiert und bereit ist, sich auch einmal auf eine andere Sichtweise einzulassen.» Anja Hoenen, bild-akademie.de
«Der verschneite Lukmanierpass mit seinen lichten ArvenwĂ€ldern ist so wenig ein VergnĂŒgungspark fĂŒr die rasenden Motorschlittenclubs, wie das ZĂŒrcher GrossmĂŒnster ein Ort ist fĂŒr Spielautomaten. Und die grandiose Gletscherlandschaft Monte-Rosa-Dent-Blanche darf kein Platz sein, wo sich betuchte Konsumenten beim Heliskiing ein schnelles Tiefschneeabenteuer kaufen.» Helmut Scheben