Perlkunst aus Afrika

Perlkunst aus Afrika

Die Sammlung Mottas

Schmuck und Masken mit Perlendekor als Träger komplexer Botschaften zur Identität ihrer Besitzer

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Michaela Oberhofer. Mit Texten von Nanina Guyer, François Mottas, Daniela Müller und Michaela Oberholzer

1. Auflage

, 2018

Gebunden

200 Seiten, 135 farbige und 10 sw Abbildungen

20.5 x 26.5 cm

ISBN 978-3-85881-605-4

In Zusammenarbeit mit dem Museum Rietberg

Inhalt

Frauen spielen als Schöpferinnen von Perlarbeiten eine wichtige Rolle in der afrikanischen Kunst. Dieses Buch offenbart die hohe Kunstfertigkeit und Kreativität bei der Herstellung extravaganter Schmuckstücke, imposanter Masken oder königlicher Hocker. Die Vielfalt solcher Arbeiten ist nahezu unendlich. Perlen dienten in allen Teilen des Kontinents nie nur der Dekoration. Farbe und Muster von Perlarbeiten vermitteln komplexe Botschaften über Alter, Geschlecht und Identität ihrer Trägerinnen und Träger.

François Mottas hat in den letzten dreissig Jahren einen grossartigen Schatz mit Werken (1850 bis heute) dieser von der Kunstgeschichte wenig beachteten Gattung der Kunst Afrikas zusammengetragen. Der zu einer Ausstellung im Museum Rietberg Zürich im Sommer 2018 erscheinende Band beleuchtet reich bebildert die Ästhetik und Bedeutung afrikanischer Perlkunst und rückt erstmals auch ihre Schöpferinnen ins Zentrum.

Autoren & Herausgeber

Nanina Guyer

 ist Kuratorin für Fotografie am Museum Rietberg Zürich. Sie forscht zur Geschichte der Fotografie in der Demokratischen Republik Kongo in den 1930er-Jahren.

François Mottas

, ehemaliger Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Université de Lausanne sowie Kurator mehrerer Ausstellungen zu afrikanischer Kunst.

Daniela Müller

Michaela Oberhofer

 ist Kuratorin für Afrika und Ozeanien am Museum Rietberg Zürich und hat bereits zahlreiche Ausstellungen zur Kunst Westund Zentralafrikas realisiert. In Kooperation mit der Universität Zürich ist sie für das Forschungsprojekt «Hans Himmelheber – Kunst Afrikas und verflochtene Wissensproduktion» verantwortlich.