Nesa Gschwend – Memories of Textiles

Nesa Gschwend – Memories of Textiles

Tradition und Avantgarde: Nesa Gschwend schafft mit ihren Arbeiten ein zeitloses Abbild der condition humaine

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Roland Scotti. Mit Beiträgen von Stefania Pitscheider und Roland Scotti

1. Auflage

, 2020

Text Deutsch und Englisch

Gebunden

144 Seiten, 108 farbige Abbildungen

19.5 x 25 cm

ISBN 978-3-85881-674-0

In Zusammenarbeit mit der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell, Kunstmuseum Appenzell / Kunsthalle Ziegelhütte

Inhalt

Die 1959 in St. Gallen geborene Künstlerin Nesa Gschwend verbindet in ihrem Werk handwerkliche Traditionen wie Sticken, Nähen und Knüpfen mit avantgardistischen und performativen Techniken des Kunstschaffens. Sie gehört zu den profiliertesten Künstlerinnen der Schweiz, die in ihrem Werk Individualität und Gemeinschaft reflektiert und aktiv gestaltet. In ihren Arbeiten Human oder den Relations verarbeitet Gschwend autobiografisch aufgeladene Materialien wie Haare oder Kleidungsstücke, die ihrer eigenen Familie entstammen. Sie verflicht damit das Materielle mit der geistigen Substanz der Erinnerungen, überführt das subjektive in das kollektive Gedächtnis. Das Kollektiv ist auch essenzieller Bestandteil ihrer Arbeit Living Fabrics, einer textilen Installation, die aus partizipativen Performances mit Personen aus verschiedenen sozialen Schichten und Nationen entstanden ist. Aus dem Zusammenspiel von Künstlerin und Mitwirkenden haben sich vielgestaltige Objekte entwickelt – Sinnbilder für die Notwendigkeit des Miteinanders.

 

Roland Scotti, Kurator und Geschäftsführer der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell (Kunstmuseum Appenzell/Kunsthalle Ziegelhütte). Zahlreiche Publikationen zur Kunst der klassischen Avantgarde, zur Kunst der 1960er-Jahre, zur zeitgenössischen Malerei und zur Geschichte der Fotografie.

Autoren & Herausgeber
Echo

«Das Buch entführt uns in das faszinierende Werk der in Sankt Gallen geborenen Künstlerin.» Stephan Demmrich, WOHN!DESIGN

 

«Textile Kunst stand lange im Schatten etablierter Kunstformen wie Malerei oder Skulptur. Seit einigen Jahren aber erlebt sie einen eigentlichen Boom. Die Schweizer Künstlerin Nesa Gschwend arbeitet schon lange mit Fäden und Geweben, wie es dieses Buch dokumentiert.» Noëmi Gradwohl, SRF