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Silvia Buol – Von kurzen und langen Wegen

Impulse heiteren Vergnügens

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Landkarten als Inspiration für künstlerische und wissenschaftliche Erkundungen


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Von Simon Baur, Silvia Buol
2022
Gebunden
236 Seiten, 370 farbige und 6 s/w-Abbildungen
24 x 33 cm
ISBN 978-3-03942-099-5

Ausgehend von alten Atlanten und historischen Landkarten sind die Künstlerin Silvia Buol und der Kunsthistoriker und Autor Simon Baur zu künstlerisch-historischen Reisen im Kopf aufgebrochen. Durch dieses Buch können wir die Wege der beiden nachwandern.

Silvia Buol hat zu diesen topografischen Abstraktionen farbige Zeichnungen und Aquarelle geschaffen, wobei sie das Kartenmaterial teilweise direkt übermalt. Von der Tanzperformance herkommend, erkennt sie in den Höhenlinien und den landschaftlichen und städtischen Elementen Körperlichkeit und Bewegung. Die Landkarten sind zugleich Vorlage, Vorbild und Konstruktionsschema, auf denen mit Stiften und Pinseln Reisen stattfinden, die zu einer unbekannten, physischen und emotionalen Erfahrung werden. Simon Baur wiederum nähert sich dem Thema wissenschaftlich und erstellt seinerseits eine Art Landkarte vergleichbarer Herangehensweisen in der Kunst- und Tanzgeschichte.

Das einem Atlas verwandte, mit Bedacht konzipierte und sorgfältig gestaltete Buch ist in thematische Kapitel unterteilt. Überschrieben mit Titeln wie Körperhaftes Licht, Spuren und Fährten, Gehen, Körpergehäuse, Plastische Bewegung, Feldforschung oder Bewegt / Bewegendes, verweisen sie auf die plastischen und intuitiv-strukturellen Aspekte von Silvia Buols Arbeiten.

Echo
«‹Karten sind toll, aber sie sind auch sehr starr und die Landschaft ist eigentlich etwas sehr Bewegtes›, sagt Buol. Bei der Entstehung dieses Bildes habe sie sich deshalb vorgestellt, wie das Gebirge vor unserer Zeit und nach unserer Zeit aussehen könnte. In einer anderen Serie von Bildern, den Kneepieces, legte Buol ihr Knie unter die Karte und malte den Umriss ihres Körperteils mit Kreide über Strassen, Parks und Seen.» Julia Konstantinidis, Basler Zeitung

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