«Neue urbane Qualität»: Unter diesem Stichwort haben seit 2010 renommierte schweizerische und internationale Architekten, Wissenschaftler und Hochschulabteilungen geforscht. Im Fokus des Nationalen Forschungsprogramms (NFP 65), das vom Schweizerischen Nationalfonds koordiniert wurde, standen dabei die Agglomerationen, d.h. städtische Ballungsräume, die sich durch ein hohes Wachstum an Bevölkerung und Flächenverbrauch auszeichnen. Die definierten Ziele waren: räumlich-bauliche Qualitäten, soziale und nutzungsbezogene Dichte, kurze Wege sowie besondere Erlebnisqualitäten.
Nun erscheinen als Synthese des Programms zwei Bücher: Le devenir urbain de l'agglomération fasst als Quintessenz die Ergebnisse der interdisziplinären Forschungsaktivitäten zusammen. La qualité urbaine pour la ville et sa périphérie ist ein Wegweiser für Massnahmen, um die Zukunft wohnlicher Städte und Vorstädte zu gestalten. Denn: Ein Ort von hoher urbaner Qualität bietet den Menschen Begegnungs- und Aufenthaltsqualität, er wird zum gebauten und erlebbaren Lebensraum mit Gebäuden, Plätzen, Zwischenräumen und Gärten.