DeutschEnglish |
Demnächst

König Hirsch

Die Marionetten von Sophie Taeuber-Arp im Theaterstück von René Morax und Werner Wolff

___________

Sophie Taeuber-Arps ikonische Marionetten für die Dada-Bearbeitung eines Commedia-dell’arte-Märchenspiels

Deutsche Ausgabe
Benachrichtigen
Titeldetails
Herausgegeben von Museum Für Gestaltung Zürich, Sabine Flaschberger
Erscheint voraussichtlich 08.2025
Gebunden
210 Seiten, 80 farbige Abbildungen
15 x 22.5 cm
ISBN 978-3-03942-273-9
Produktsicherheit
Verantwortliche Person gemäss EU-Verordnung 2023/988 (GPSR):

GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen
GmbH & Co. KG
Postfach 2021
37010 Göttingen
Deutschland
+49 551 384 200 0
info@gva-verlage.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich

König Hirsch, ein 1762 verfasstes Stück des italienischen Theaterdichters Carlo Gozzi (1720–1806), handelt von Liebe und Verschwörung am Hofe von König Deramo. Auf der Suche nach einer Braut fällt Deramo den Intrigen seines Widersachers Tartaglia zum Opfer und wird vorübergehend in einen Hirsch verwandelt. Anlässlich der grossen Werkbund-Ausstellung von 1918 in Zürich schufen der Schweizer Dramatiker René Morax (1873–1963) und der Regisseur Werner Wolff (1886–1972) eine Adaption von Gozzis Märchenspiel als amüsante Dada-Parodie auf Sigmund Freuds und Carl Gustav Jungs Psychoanalyse.

Die Inszenierung war als Puppenspiel konzipiert, für das die Avantgarde-Künstlerin Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) die Bühnenbilder und ein Ensemble von 17 radikal abstrahierten Marionetten entwarf. Diese brachen mit jeder Tradition des Genres, geprägt durch Taeuber-Arps Schaffen in freier und angewandter Kunst und ihre Erfahrungen im zeitgenössischen Ausdruckstanz.

Dieses Buch bietet erstmals den deutschen Originaltext von Morax’ und Wolffs König-Hirsch-Adaption, illustriert mit neu aufgenommenen Fotografien von Taeuber- Arps ikonischen Marionetten. Essays renommierter Autor:innen widmen sich der Entstehung des Marionettenstücks von 1918 im historischen Kontext der künstlerischen Schweizer Avantgarde.

Das könnte Sie auch interessieren