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Peter Maurer – Terra Deposita

Belastetes Land im Zwielicht

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Ein Panorama der verlorenen Unschuld: Peter Maurers Fotografien von vergifteten Orten

Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Von Peter Maurer
2025
Gebunden
116 Seiten, 72 farbige Abbildungen
26.5 x 24 cm
ISBN 978-3-03942-269-2
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Peter Maurers Fotoarbeit Terra Deposita entfaltet unerwartete Perspektiven auf alltägliche Landschaften. Was zunächst harmlos, teilweise gar idyllisch und malerisch erscheint – Wiesen, verlassene Strassen und stille Orte –, verbirgt im Wortsinn tieferliegende Geschichten und ökologische Schäden von grosser Tragweite. Diese Bilder zeigen nicht einfach Augenblicke in der Natur, sondern bilden einen Spiegel menschlichen Handelns und seiner Folgen: das Deponieren schädlicher, teilweise hochgiftiger Abfälle in der Umwelt.

Maurer nutzt das Licht der Dämmerung oder gar die nächtliche Dunkelheit und ungewöhnliche Bildausschnitte, um gesellschaftliche und ökologische Themen ins Bewusstsein zu rücken; er hat eine eigenständige Sprache gefunden, um seiner eigenen Beunruhigung Ausdruck zu verleihen. Konsequent angewendet, verwandelt sich sein Inventar «belasteter Standorte» in ein Panorama der verlorenen Unschuld.

Dieses Buch zeigt 70 Aufnahmen aus Peter Maurers 2020–2022 entstandener Serie Terra Deposita, begleitet von einem Text des Kurators und Fotospezialisten Peter Pfrunder sowie Informationen zu den dokumentierten schadstoffbelasteten Orten.

Echo

«Die Bilder von Peter Maurer sind denn auch nicht plakativ, sondern wecken ein diffuses Unbehagen – was wohl machen die Giftstoffe mit dem Grundwasser? Oder mit dem Acker nebenan?» Regula Fuchs, Tages-Anzeiger

«Maurers Langzeitprojekt ist so trickreich wie in seinen Bildern unverschämt. Es ist unverschämt ästhetisch. Denn es ist nicht das Konzept oder die Idee, die die Arbeit bemerkenswert machen. Vielmehr ist es die Art und Weise, wie der Fotograf vorging. Seine Aufnahmen entstanden in der Dämmerung oder sogar bei nächtlicher Dunkelheit – unter Verwendung der langen Belichtungszeit von 51 Minuten. Der surreale Effekt dieser Technik passt wie die Faust aufs schon blaue Auge: Die Anwesenheit der unsichtbaren Bedrohung verleiht dem Bild eine magische Strahlkraft. » Daniele Muscionico, St. Galler Tagblatt

«Peter Maurers Buch klagt an, ruft vergessene und vertuschte Orte in Erinnerung, will aufzeigen, wo Gravierendes verharmlost wurde, und wo Probleme seit Generationen umgegraben, bewusst überdeckt und überwuchert werden. » Urs Tillmanns, fotointern.ch

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