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Extraordinaire!

Unbekannte Werke aus psychiatrischen Einrichtungen in der Schweiz um 1900

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Eine gänzlich eigene, noch kaum bekannte frühe Moderne der Schweizer Kunstgeschichte


Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch)
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Titeldetails
Herausgegeben von Helen Hirsch, Katrin Luchsinger, Thomas Röske
2018
Gebunden
320 Seiten, 82 farbige und 74 s/w-Abbildungen
17 x 24 cm
ISBN 978-3-85881-604-7

Das künstlerische Schaffen von Psychiatriepatienten geniesst wachsende öffentliche Aufmerksamkeit und ist dennoch relativ wenig erforscht. In einem einzigartigen Forschungsprojekt an der Zürcher Hochschule der Künste wurde in den vergangenen 15 Jahren die um 1900 von den Insassen der psychiatrischen Anstalten sämtlicher Schweizer Kantone geschaffene Kunst erfasst und dokumentiert.

Dieses Buch präsentiert eine Auswahl dieser Werke, von denen die meisten noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Patientinnen und Patienten schufen sie über längere Zeit mit grösster Hingabe und oftmals grosser technischer und künstlerischer Kompetenz. Sie verstanden ihre Kunst – oder ihre Werke – als Beitrag zum öffentlichen Leben, als Erfindung oder Ausdruck von Gedankengebäuden, aber auch als Kritik an den Anstalten und als Ausgleich zum eintönigen Alltag. Extraordinaire! lässt die Urheberinnen und Urheber zu Wort kommen und zwingt uns, unseren Kunstbegriff zu überdenken.

Das Buch erscheint anlässlich von Ausstellungen in der Sammlung Prinzhorn (Heidelberg, Hebst 2018), im Kunstmuseum Thun (Früjahr 2019) und im LENTOS Kunstmuseum Linz (Sommer 2019).

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